Qualitätsmerkmale Holz

Holz gehört zu den ältesten Bauwerkstoffen. Die praktischen Eigenschaften des Werkstoffs in Kombination mit seiner ansprechenden Haptik und Optik machen Holz zu einem zeitlos beliebten Begleiter der zivilisatorischen Entwicklung. Für das Material wurde eine Vielzahl an Verfahrenstechniken entwickelt. Aber was ist der Unterschied?

Was ist Leimholz?

Unter Leimholz oder Brettschichtholz (kurz BSH) versteht man aus mindestens drei Brettlagen und in gleicher Faserrichtung verleimte Hölzer, es wird also industriell gefertigt. 

Das verwendete Carport-Holz ist meistens Nadelholz. Damit die Holzbretter oder Lamellen gut miteinander verklebt werden können, muss das Nadelholz zuvor getrocknet werden. Bei Leimhölzern ist eine Rissbildung so gut wie ausgeschlossen, hier entstehen, wenn nur kleine Trockenrisse. 

Leimholz wird meist für tragende Konstruktionen eingesetzt, da es eine hohe Robustheit aufweist. Zum Einsatz kommt das Leimholz aber nicht nur bei statischer Beanspruchung, sondern auch beim Ingenieurholzbau. 

Das BSH ist ein hochwertiges Material, das in vielen weiteren Bereichen zum Einsatz kommen kann. Durch die breite Einsatzmöglichkeit und den besonderen Eigenschaften wird dem BSH immer wieder der Vorzug vor anderen Holzarten gegeben. 

 Carports aus hochwertigem Leimholz ermöglichen Ihnen eine individuelle Farbgestaltung in allen RAL-Farben.

Was ist Kreuzholz?

Schnittholz wird aus Holzstämmen parallel zur Stammachse herausgesägt. Das frisch geschnittene Holz ist aber noch nicht zur Verwendung als Bauholz zugelassen. Hierfür muss es zunächst auf eine Holzfeuchte von max. 20 % getrocknet werden. Anschließend wird es anhand der DIN 4074 Sortierklassen festgelegt. Nur Carport Holz, das die Sortierkriterien erfüllt, darf für tragende oder aussteifende Zwecke am Bau verwendet werden. 

Im Sägewerk unterscheidet man verschiedene Schnittarten. Eine Schnittart ist das Kreuzholz. Hierbei wird aus der Mitte eines Stammes vier Kanthölzer herausgeschnitten, weshalb Kreuzholz häufig auch als Viertelholz bezeichnet wird. Durch diesen Kreuzschnitt ergeben sich für das Kreuzholz Vorteile gegenüber vollen Querschnitten: Neben einer schöneren Optik wird auch die Verwendungssicherheit erhöht und dem Holz die innere Spannung genommen. Die so entstehende geringere Neigung zur Rissbildung ergibt sich, da die außenliegenden Jahresringe mit einem höheren Feuchtigkeitsanteil weggeschnitten werden.

 Aufgrund des damit einhergehenden Standvermögens und des schöneren Aussehens eignet es sich vor allem für den Konstruktionsbau und Innenausbau. 

 Eine Bezeichnung als Kreuzholz darf jedoch nur erfolgen, wenn die Querschnittsabmessung größer als 32 cm² ist. Wir verwenden ausschließlich Kreuzholz für unsere KVH Carports, die kesseldruckimprägniert werden. 

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